Werte Buchfreundin. Geschätzter Leser.
Wie definieren Sie Ihr Verhältnis zur Literatur?
Als Liebe zur Lektüre?
Vielleicht sogar als Leidenschaft?
Warum fördern Sie dann nicht die Auflage eines Buches?
Oder gar einen Literaten?
Werden Sie Sponsor! Oder Mäzen!
Hier erfahren Sie, wie.

Sponsoring

Meago legt Bücher nur in kleiner Stückzahl auf, in der Regel zwischen 500 und 1000 Stück. Auch sind die Titel keine Massenware für den breiten Geschmack. Sie werden hier erlesene Literatur finden. Diese Exklusivität und die sorgfältige Aufmachung unserer Verlagsprodukte geben Ihnen ein ebenso besonderes wie hochwertiges Geschenk für all jene an die Hand, auf die es Ihnen ankommt: ob dies Kunden sind, Partner, Klubfreunde oder sonstige Teilhaber an Ihrem Leben, deren Aufmerksamkeit Sie auf einen bestimmten Aspekt Ihrer Persönlichkeit lenken wollen – ein Geschenk, das zugleich ein schönes Zeugnis Ihrer Bibliophilie und Ihrer Verbundenheit mit der Literatur ist.

Optionen

Beziehen oder veranlassen können Sie etwa (je nach Volumen Ihres Sponsorings):

    • ein Exemplar oder mehrere mit handschriftlicher Widmung des Autors (gegebenenfalls auch des Illustrators).
    • Den Eindruck einer Dichterwidmung oder Verlagsdanksagung in sämtliche Exemplare der (Neu-) Auflage, die durch Ihren Beitrag realisiert werden kann, nebst Signierung einer bestimmten Anzahl von Exemplaren dieser Edition.
    • das Branding einer Auflage mit Ihrem Unternehmenslogo oder den Eindruck, dass die vorliegende Auflage durch Ihr Unternehmen ermöglicht wurde. Eine solche Auflage könnte bis auf die Exemplare, die Sie einer besonderen Verwendung zuführen möchten, auch über den Verlag und den Buchhandel vertrieben werden.
    • die Verwirklichung eigener Vorstellungen.

Mäzenatentum

Nutznießer 1: Der Mäzen selbst

Mäzenatentum hat oft einen Beiklang von Mildtätigkeit, Edelmut oder, nicht minder verfehlt, von Gönnerhaftigkeit. Abwegiger noch ist es, wenn der Mäzen selbst sich für einen Wohltäter hält. Er ist dann entweder ein Heuchler oder ein Ignorant.

Vom Sponsor unterscheidet ihn das mangelnde Geschäftsinteresse, was aber nicht bedeutet, dass er jeden Interesses bar ist, im Gegenteil rührt doch sein Interesse an die Wurzeln seines Ichs und übertrifft nicht selten in seiner Radikalität noch das des Sammlers. Denn der Mäzen ist keinesfalls der gute Mensch des Kunst- und Literaturbetriebs. Er ist Mäzen nicht aus Freigebigkeit, sondern aus Eigennutz, einem originellen Eigennutz, ihm so eigen wie seine Fingerabdrücke oder seine Handschrift. Für gewöhnlich kommt er auch leichter auf seine Rechnung als der Sponsor, der seine Ausgaben in einen unternehmerischen Gewinnzusammenhang stellt.

Uneigennützig erscheint der Mäzen nur in den Augen derer, die den Gegenwert seiner Investition nicht erkennen können. So wendet er Mittel auf für eine Sache, die ihm etwas bedeutet, wie ideell, ephemer oder phantastisch sie auch immer sein mag.

Die Einladung, Geld in einen mäzenatischen Zweck fließen zu lassen, ist daher keine Almosenschnorrerei, keine Klingelbeutelei, keine Bitte um einen Bettel, sondern die Anregung zu einem Geschäft auf Gegenseitigkeit.

Neben dem Künstler, dem Kunsthändler oder Verleger spielt der Mäzen eine eigenständige Rolle. Was er als Gegenleistung für seinen  Einsatz erhält, ist die Einlösung eines ästhetischen, möglicherweise exzentrischen, aber immer eines Anliegens, das dem Bedürfnis entspringt, sein Selbstbild oder seinen Nimbus zu kreieren. Der Mäzen ist ein künstlerischer Mensch, aber einer, dem es weniger darum geht, sich die Kunst, die er fördert, anverwandeln, als sie zu ermöglichen, weit entfernt von all den Kleinkrämerzwängen, die man im Bereich des Ökonomischen findet.

Nutznießer 2:  Der materiell deprivierte Stamm der Literaten

Niemals wird der Beweggrund des Mäzens aber exzentrischer sein, als der Ehrgeiz, für eine Handvoll Leute Gedichte zu schreiben. So bemerkt Kingsley Amis: „If you are interested, a worthwhile poem is expensive to the poet in the sense, that he could almost always earn more money by spending the time on some other activity.“

Nicht gesagt ist damit aber, dass Ihre Initiative auf die Entstehung und den Gehalt eines literarischen Textes nicht ebensoviel Einfluss haben kann wie die Eingebung des Autors oder die Temperatur seines Herzbluts, könnte es doch gerade Ihre extravagante Zuwendung sein, die ihn in eine Atmosphäre versetzt, die für beides von Belang ist.

Der Verlag hat es sich nunmehr neben seinem eigentlichen Unternehmenszweck zur Aufgabe gemacht, weltläufige Kunstfreunde in die Lage zu versetzen, den seit jeher materiell diskriminierten Stamm der Literaten auf eine unkonventionelle, ja ausgefallene Art und Weise zu unterstützen.

An sie ergeht die Einladung

  • Spenden,
  • Stipendien,
  • Vermächtnisse,
  • Stiftungen udgl.

zur Unterstützung von Autoren zu vergeben, deren Begeisterungsfähigkeit, Erfahrungslust und Schönheitssinn eine inspirierte Empfänglichkeit für den Flair einer exklusiven Welt erwarten lassen, ein Flair, das für gewöhnlich an prunksüchtige Kalibane verschwendet ist.

Zweifellos stellt eine solche Alimentation in gewisser Hinsicht ein Glücksspiel dar, denn im besten Fall dürfen die Mäzene nichts weniger erhoffen als die Bildung eines sensiblen Geistes an ihrem Savoir-vivre und im schlechtesten nichts mehr als ein signiertes Werk des begünstigten Autors (wenn die Zuwendung denn auf fruchtbaren Boden gefallen ist und er ein solches zuwege bringt).

 Optionen

 … sind hier:

  • die Überlassung von Manuskripten und Abschriften verschiedenen Umfangs
  • Korrespondenz und Konversation mit den Autoren
  • Widmungen besonderer Art
  • Anerkennung, Dankbarkeit und Andenken.

Wenn Ihnen die Idee reizvoll erscheint, mit Ihren Zuwendungen keinen moralischeren Zweck zu verfolgen, als den, Prosadichtern wie Poeten, zeitweilig Erfahrungen zu ermöglichen, deren Kostbarkeit von den Mitteln abhängt, nehmen Sie bitte mit dem Verlag Verbindung auf. Vor allem, wenn Sie den erlesenen Luxus Ihres Lebensart für traditionswürdig befinden und auf dieser Grundlage eine Kultur stiften wollen.

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